Die Nachkriegszeit
"An der Fastnacht krochen die Schudis wieder aus den Höhlen. Man wollte wieder leben!", schrieb 1947 der Pfarrer in die Pfarrchronik. |
Bilder vom Umzug am Fastnachtssonntag 1953
Nach dem schrecklichen Zweiten Weltkrieg regte sich die Fasent also wieder als "zartes Pflänzchen", und wurde im Laufe der 50er Jahre wieder mit Umzügen und Veranstaltungen zum festen Bestandteil des Jahresablaufes in Sasbachwalden.
In diesen Jahren waren Josef Fischer, ("Fischer-Metzger"), und Herbert Decker, ("Engelwirt") als Narrenväter tätig, und prägten die Saschwaller Fasent der 50er Jahre maßgebend. Diese war geprägt durch Tanzabende in den Wirtshäusern mit Schuditreiben aber auch wieder durch Umzüge am Fasent-Sonntag und Dienstag durch das Dorf. Auch wurde wieder ein „Narrenrat" gebildet, welcher die Saschwaller Fastnachtsaktvitäten koordinierte und repräsentierte. |
Der Saschwaller Narrenrat im Jahre 1954 (von links nach rechts):
Siegfried Decker, Herbert Decker, ?, Peter Klöpfer, Josef Fischer, Günther Hodapp, Peter Kleemann, Josef Bürk und Otmar Fischer. |